fahr \(auch: geh\) zur Hölle!
- fahr \(auch: geh\) zur Hölle!
-
Die
Wendung »jemanden zur Hölle wünschen« ist sprachlich gehoben und bedeutet »jemanden, über den man sich ärgert, verwünschen«: Sie wird mich zur Hölle wünschen, wenn sie sieht, dass ich ihre
Pflanzen habe vertrocknen lassen. - Die Fügung »fahr/geh zur Hölle!«
und »zur Hölle mit dir/ihm usw.« umgangssprachlich gebraucht: Fahr zur Hölle, du hast mich oft genug reingelegt. Zur Hölle mit ihr und ihrer ständigen Besserwisserei! - In
Hermann Hesses Roman »Narziß und Goldmund« heißt es: »Geh zur Hölle samt deinem Schaf! (...) Lene liegt im
Sterben, und auch ich bin angesteckt« (S. 288).
Universal-Lexikon.
2012.
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zur Hölle mit jemandem \(oder: etwas\)! — Jemanden zur Hölle wünschen; fahr (auch: geh) zur Hölle!; zur Hölle mit jemandem (oder: etwas)! Die Wendung »jemanden zur Hölle wünschen« ist sprachlich gehoben und bedeutet »jemanden, über den man sich ärgert, verwünschen«: Sie wird mich zur… … Universal-Lexikon
Jemanden zur Hölle wünschen — Jemanden zur Hölle wünschen; fahr (auch: geh) zur Hölle!; zur Hölle mit jemandem (oder: etwas)! Die Wendung »jemanden zur Hölle wünschen« ist sprachlich gehoben und bedeutet »jemanden, über den man sich ärgert, verwünschen«: Sie wird mich zur… … Universal-Lexikon
Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Weg (Subst.) — 1. A guter Weg krumm, ist nint um. (Deisslingen.) – Birlinger, 203. 2. Ach Gott, den Weg möten wi all, säd de oll Frû, dôr füert de Schinner mit de Koh ût n Stall. – Hoefer, 295; Schlingmann, 461. »Einer Fraw war die Kuh gestorben. Als dieselbe… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
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Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Ding — 1. Acht Dinge bringen in die Wirthschaft Weh: Theater, Putzsucht, Ball und Thee, Cigarren, Pfeife, Bierglas und Kaffee. 2. Acht Dinge haben von Natur Feindschaft gegeneinander: der Bauer und der Wolf, Katze und Maus, Habicht und Taube, Storch und … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Mensch — 1. A verzagte Möntsch isch im Himmel nid sichar. (Bern.) – Zyro, 108. 2. Ach, Mensch, betracht , wie Gott verlacht all deinen Pracht, der in einer Nacht wird zu nichts gemacht. – Gerlach, 9. 3. Ain verkerter mensch richtet hader an vnd ain… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon